Achtsamkeit im Advent

Wenn Sie das hier lesen, ertappen Sie vielleicht einen Teil Ihres Gehirns dabei, dass es denkt: „Oh nein, es ist schon fast Weihnachten. Ich habe noch keine Geschenke. Ich habe noch keine Deko. Jedenfalls nicht so viel wie meine Nachbarn. Ich muss noch die Feiertage planen. Den Christbaum kaufen. Und die Lichterkette besorgen. Was schenke ich bloß Tante Hedwig! Den Zug buchen für den Urlaub nach Weihnachten…“ Ich muss noch, ich brauche noch, ich habe noch nicht. Kommt Ihnen das gerade bekannt vor? Ausgerechnet in der so genannten „staden“ und besinnlichen Vorweihnachtszeit brechen wir in Aktionismus aus und sehen in der Regel nur das „noch nicht“.

advent

Ich möchte Ihnen ein Vorschlag machen, wie Sie dieser Zeit ein anderes Gewicht geben können. Nehmen Sie sich ein paar Minuten Zeit, am besten an einem ruhigen und für Sie angenehmen Ort. Atmen Sie ein paarmal tief durch und vertrösten Sie all Ihre To-Dos auf später.

Und dann überlegen Sie sich:

  • Was besitze ich, was mein Leben heute angenehm oder einfach macht?
  • Welche Menschen machen meinen Tag heute reich?
  • Welche Lebensumstände, die ich genieße, sind alles andere als selbstverständlich?
  • Was habe ich (an materiellen oder immateriellen Dingen), um die mich andere beneiden?
  • Welche Begabungen, Fähigkeiten, Erfahrungen habe ich, die mir kostbar sind?

Schreiben Sie sich Ihre Antworten auf. Vielleicht möchten Sie dazu mein Dankbarkeitstagebuch nutzen oder Ihr Tagebuch. Oder Sie notieren Ihre Gedanken auf ein schönes Blatt Papier und hängen es über Ihren Schreibtisch oder an den Kühlschrank. Wie geht es Ihnen, wenn Sie diese Liste betrachten? Erlauben Sie der Dankbarkeit, sich in Ihnen auszubreiten. Seien Sie dankbar für das, was schon da ist, was Sie schon haben. Und dann wenden Sie sich dem zu, was „noch nicht“ ist. Wie fühlt sich das jetzt an? Vermutlich hat sich Ihr Blick nun leicht verschoben, und das, was alles noch zu erledigen ist, verliert an Dringlichkeit – und manches vielleicht auch an Bedeutung. Möglicherweise stellen Sie fest, dass Sie mit manchem, was „noch nicht“ ist, gut leben können. Denn Sie haben ja schon so viel.

Und vielleicht wird Ihre Adventszeit dadurch etwas entschleunigt und Sie können sich auf das konzentrieren, was Ihnen wirklich wichtig ist.

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CHRISTOPH SCHALK

MASTER COACH & PSYCHOLOGE

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