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Bequem oder achtsam? (Serie „Bequemlichkeit“ Teil 5/6)

Veröffentlicht von Christoph Schalk am 10. Januar 2022
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  • Allgemein
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Sie sehen einen Kollegen während der Arbeitszeit auf einer Bank in der Sonne sitzen und scheinbar nichts tun. Was denken Sie spontan? Vermutlich etwas wie: „Der ist ja ganz schön faul, macht sich es da einfach während der Arbeitszeit bequem!“ Aber überprüfen können Sie das nicht. Würden Sie den Kollegen fragen, könnte sich durchaus herausstellen, dass er sich in intensivem Nachdenken über eine gute Lösung eines kniffligen Problems befindet, was er gerade im Büro nicht in Ruhe tun kann, weil ein Handwerker etwas an der Lüftungsanlage repariert. Der Kollege hat sich also bewusst für einen Ortswechsel entschieden, um effektiv arbeiten zu können. Das könnte man achtsam für sich selbst und die Situation nennen, obwohl es auf den ersten Blick nach Bequemlichkeit aussah.

Achtsamkeit richtet sich oft eher nach innen. Jon Kabat-Zinn, der bekannte Achtsamkeitslehrer, definiert Achtsamkeit als eine bewusste Aufmerksamkeit, die bezogen auf den Moment ist und nicht wertet. Achtsamkeit nimmt einfach nur wahr, was gerade ist, und lässt das einfach zu. Diese Haltung findet sich in verschiedenen spirituellen Richtungen, ist also so etwas wie ein allgemeinmenschliches Wissen. Achtsamkeit ist eine Kunst, die man lernen muss; in unserer modernen und hektischen Gesellschaft kostet das unter Umständen erstmal relativ viel Kraft und Energie, weil man ständig von irgendwelchen äußeren oder inneren Reizen abgelenkt wird. Und gerade deshalb ist es sehr lohnend. Man schult seine Wahrnehmung, was manchmal auch gesundheitsrettend sein kann, weil man dann beispielsweise Anzeichen für einen drohenden Burnout rechtzeitig an sich wahrnehmen kann.

Wer achtsam ist, fragt regelmäßig seine Wahrnehmungen ab: Was nehme ich wahr? Um mich herum und in mir drin? Was denke ich (was beschäftigt mich)? Was fühle ich (welche Emotionen habe ich)? Was spüre ich (welche Signale sendet mein Körper/wo bin angespannt oder entspannt)?

Achtsamkeit kann anstrengend sein

In der Regel wird Achtsamkeit – regelmäßig praktiziert – als hilfreich empfunden. Wer achtsam wahrnehmen kann, geht oft entspannter durch den Alltag und kann besser mit Stress umgehen. Achtsamkeit in stressigen Situationen bedeutet, innerlich erstmal einen Schritt zurückzutreten und zu spüren, was man gerade wahrnimmt. Ein Beispiel: Ein Kollege stürmt völlig aufgelöst ins Büro und sagt: „Sie müssen das sofort erledigen, der Chef will das in einer Stunde haben.“ In der Regel neigt man dazu, unmittelbar die Situation zu bewerten und zu reagieren. Der Kollege kommt, der Stresspegel steigt, Sie wissen zwar noch nicht, um was es geht, entwerfen aber unbewusst schon einen Handlungsplan. Treten Sie innerlich einen Schritt zurück, können Sie die Situation ruhig betrachten, noch keine Emotionen vorschießen, Fragen stellen, Informationen einholen und dann erst aktiv werden. So bleiben Sie innerlich entspannt, können Ihren aufgeregten Kollegen vermutlich wieder auf ein normales Erregungslevel herunterholen und dann eine gute Lösung finden.

Achtsamkeit kann also durchaus anstrengend sein. Und nur wer im entspannten Ruhezustand ausreichend geübt hat, wird in Stresssituationen reflexhaft achtsam reagieren können. Wie an unserm Beispiel ersichtlich, hat Achtsamkeit auch nichts mit Bequemlichkeit zu tun. Sie ist ein hochkonzentrierter Zustand, der präventiv eingeübt sehr heilend wirken kann und der Seele gut tut.

Es lohnt auf alle Fälle den Aufwand, Achtsamkeit einzuüben. Achtsame Menschen können im Leben leichter mal Situationen hinnehmen oder aushalten und sagen: „Das ist jetzt einfach so.“ Sie können Situationen oder Menschen so stehen lassen, wie sie sind und verspüren nicht unmittelbar den Drang, etwas oder jemanden beurteilen oder verändern zu müssen. Sie können bei sich bleiben und sich fragen, wie es ihnen in dieser Situation oder Begegnung geht. Und dann adäquat handeln – oder eben auch nicht.

Sie sehen einen Kollegen während der Arbeitszeit auf einer Bank in der Sonne sitzen und scheinbar nichts tun. Was denken Sie nun?

Zum Weiterdenken:

  • Welche Achtsamkeitsübungen praktizieren Sie schon?
  • Wie können Sie sich in diesem Bereich weiterentwickeln?
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Christoph Schalk
Mit über 500 Coachingstunden pro Jahr gehört Christoph Schalk nicht zu den “Nebenerwerbscoaches”, sondern laut der Studie “WeiterbildungsSzene Deutschland” (managerSeminare) zu den ca. 3 Prozent der am besten ausgelasteten Coaches. Seit 30 Jahren coacht Christoph Schalk Menschen mit persönlichen als auch beruflichen Anliegen.

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