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Rezension:
„New Work Utopia:
Die Zukunftsvision einer besseren Arbeitswelt“

Veröffentlicht von Christoph Schalk am 10. Mai 2022
Kategorien
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  • new work
  • schermuly

„New Work Utopia“ entfaltet eine fesselnde Vision einer besseren Arbeitswelt. Carsten C. Schermuly, Professor für Wirtschaftspsychologie an der SRH Berlin University of Applied Sciences, bringt in seinem neuen Buch zusammen, was nicht jeder zusammenbringt: Ein wissenschaftliches Fundament, Prinzipienorientierung, Konkretisierung in einem Modell, eine Zukunftsvision – und all das auch noch in verständlicher Sprache, so dass sich das Buch auf einen Rutsch lesen lässt.

Wissenschaftliches Fundament: Eine „Utopie“ hat den Charme (und gleichzeitig den „Nachteil“), dass man sie nicht beweisen muss. Vermutlich gehören Utopien deshalb auch nicht zu den gängigen Genres von Wissenschaftlern. Es braucht also Mut, sich so weit aus dem Fenster zu lehnen und auf der Basis dessen, was wissenschaftlich untersucht wurde, weiterzudenken. Seit vielen Jahren forscht und publiziert Schermuly zum Thema New Work und Empowerment. Spannend und überzeugend, wie er auf dieser psychologischen Grundlage weiterspinnt, wie eine bessere Arbeitswelt aussehen könnte.

Prinzipienorientierung: Im Zentrum des Buches stehen 22 so genannte Axiome. Damit gemeint sind elementare Prinzipien der Zusammenarbeit in dem fiktiven Unternehmen Stärkande, das diese Prinzipien lebendig werden lässt und illustriert. Allein schon diese Axiome zeigen, wie anders Schermuly das Thema New Work angeht. Findet man sonst vielerorts ein oberflächliches und modellorientiertes Verständnis von New Work nach dem Copy Cat-Muster („Hast du schon gehört – unser Mitbewerber hat einen Tischkicker aufgestellt! Das brauchen wir auch!“), erklärt dieses Buch die DNA von New Work: New Work ist viel mehr als Home Office, viel mehr als Bürolandschaften, viel mehr als Holokratie. New Work basiert auf Prinzipien, die vor allem eines ermöglichen: Das psychologische Empowerment der Mitarbeitenden, also die Ermächtigung zur Eigenverantwortung.

Konkretisierung: Das Buch bleibt nicht in theoretischen und abstrakten Axiomen hängen. Das Unternehmen Stärkande zeigt, wie diese Prinzipien gelebt werden können und wie sie viele Herausforderungen der heutigen Arbeitswelt lösen: Sei es die Gestaltung von sinnvollen Meetings (Meetings bei Stärkande dauern immer 30 Minuten; wer ein Meeting einstellt, muss den Sinn formulieren und von den Eingeladenen bestätigen lassen), sei es die „Jagd nach bürokratischen Hürden“ (die darin resultieren kann, Regeln abzuschaffen, zu verändern, zu ersetzen oder zu bestätigen), sei es Leadership on Demand (nur Teams, die Führung anfordern, bekommen Führung). Ganz wichtig: Alle diese Konkretionen des Axiome sind Möglichkeiten und müssen nicht zwingend auf genau diese Art und Weise erfolgen. Andere Unternehmen, die nach den gleichen Prinzipien arbeiten, würden oft zu ganz anderen Formen finden.

Vision: Das Buch begeistert, weil es ein Bild der Zukunft entwickelt, das aber ganz nah an der Gegenwart ansetzt (zeitlich spielt es sogar in der Vergangenheit). Es ist ein gefundenes Fressen für Gestalter – beispielsweise Unternehmer, Organisationsentwickler, Menschen im HR-Bereich. Bleibt nur zu hoffen, dass die Leserinnen und Leser nicht Stärkande kopieren, sondern die Axiome kapieren.

Sprache: Dass Psychologieprofessoren verständlich schreiben können, hat schon Friedemann Schulz von Thun bewiesen. Auch dieses Buch belegt es (und lässt so über ein paar Stellen mit listenartigem Charakter hinwegblicken).

Meine Brille: Ich bin ebenfalls Diplom-Psychologe, arbeite als Coach und bilde an der Würzburger Akademie für Empowerment-Coaching (www.wuerzburger-coach-akademie.de) Coaches für genau diese neue Arbeitswelt aus. Seit 1994 beschäftige ich mich selbst mit dem Thema Empowerment in Organisationen (und welche Prinzipien dahinter stecken) – anfangs ausschließlich im Non-Profit-Bereich und Einrichtungen, die viel mit Ehrenamtlichen arbeiten. Dort sind manche Aspekte dieser Utopie schon lange Wirklichkeit. Deshalb bin ich sehr zuversichtlich, dass die Zukunftsvision von Carsten C. Schermuly auch in Unternehmen, wenn sie ernst genommen und prinzipienorientiert umgesetzt wird, tatsächlich zu einer besseren Arbeitswelt und mehr Empowerment führt.

Hier kann man das Buch bestellen.

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Christoph Schalk
Mit über 500 Coachingstunden pro Jahr gehört Christoph Schalk nicht zu den “Nebenerwerbscoaches”, sondern laut der Studie “WeiterbildungsSzene Deutschland” (managerSeminare) zu den ca. 3 Prozent der am besten ausgelasteten Coaches. Seit 30 Jahren coacht Christoph Schalk Menschen mit persönlichen als auch beruflichen Anliegen.

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